<p>Durch den neuen Haltepunkt Köln-Kalk West soll die Anbindung zur Innenstadt und Universität noch besser werden.</p>

Neues Stadtquartier in Kalk

05.10.2018

Auf dem ehemaligen Gelände der Chemischen Fabrik Kalk im gleichnamigen Kölner Stadtteil entwickelt sich ein neues Stadtquartier. „Schäl Sick“ hin oder her – Kalk wird hip. Denn die rechtsrheinische „schäle“ Seite Kölns verfügt in Kalk über gute Bahnanbindungen in Richtung Innenstadt und Universität. Mit dem geplanten neuen Haltepunkt Köln-Kalk West soll diese Anbindung noch besser werden. Wer dann Sehnsucht nach der „richtigen“ Rheinseite hat, kommt mit den S-Bahn-Linien S 6 und S 11 im 5-Minuten-Takt schnellstens zum Dom.

In Köln entsteht zurzeit auf dem 40 Hektar großen Areal der einstigen Chemischen Fabrik Kalk ein modernes Stadtquartier, das Wohnen, Leben und Arbeiten miteinander verbindet. Ziel der Wiederbebauung des unmittelbar an der Kalker Hauptstraße gelegenen Geländes ist es, im gewerblichen und produzierenden Bereich Arbeitsplätze am Standort zu halten und gleichzeitig ansprechenden Wohnraum zu entwickeln. Die Nutzung großflächiger ehemaliger Industrieareale ist ein Weg, um dem stetigen Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft in Großstädten ausreichend Raum zu geben. Wichtig dabei: Wenn das Viertel wächst, muss ein nachhaltiges Mobilitätsangebot mitentwickelt werden. Denn zusätzliche Lärmbelastungen und Schadstoffemissionen kann der Stadtteil nicht gebrauchen.

Mix von Wohnen, Arbeiten und Erholen

Die Chemische Fabrik Kalk wurde 1858 gegründet und produzierte bis zu ihrer Schließung im Dezember 1993 unter anderem Soda und Kaliumchlorid. Die Fabrikgebäude wurden bis auf den denkmalgeschützten Wasserturm abgerissen. 2001 begann die Stadt Köln damit, dem rechtsrheinischen Terrain eine neue Straßenstruktur sowie einen direkten Anschluss an die Zoobrücke zu geben. Als eines der ersten Gebäude konnte 2001 das neue Polizeipräsidium Köln fertiggestellt werden. 2005 folgte die Eröffnung des Einkaufszentrums Köln Arcaden. Der von einem Parkhaus umbaute historische Wasserturm ist heute der architektonische Mittelpunkt der Arcaden. 2009 kam im Norden des Areals das Abenteuermuseum Odysseum hinzu. Im gleichen Jahr erhielt das Polizeipräsidium einen Erweiterungsbau. Zudem konnte 2009 die Anlage des etwa 2,8 Hektar großen Bürgerparks Kalk abgeschlossen werden.

Gute Erreichbarkeit mit S 6 und S 11

Ein neuer Haltepunkt für die S-Bahn-Linien S 6 und S 11 auf Höhe des Odysseums soll für kurze Wege ins neue Stadtquartier sorgen. Von der „Straße des 17. Juni“ aus erreichen Reisende den Bahnhof über Rampen sowie über Treppenaufgänge. Ein 150 Meter langer Mittelbahnsteig wird nach Fertigstellung auch mobilitätseingeschränkten Menschen ein problemloses Ein- und Aussteigen in die S-Bahnen ermöglichen. Zudem erhält der Haltepunkt ein Bahnsteigdach sowie Wetterschutzhäuser.

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